Wir haben gepackt:
3 Duschstühle,
2 Koffer,
1 Ersatzrollstuhl...
und gaaanz viele Unterlagen.
3, 2, 1, Start!
Wir sind bereit für die Kreuzfahrt!
Und du?
Morgens um 04.30 holte ein netter Chauffeur in Solothurn den ersten Teil der Reisegruppe ab.
Nach einem Zwischenstopp in Nottwil war die Reisegruppe komplett und unterwegs nach Genua.
Der Verkehr lief flüssig, die Stimmung war entspannt und mit grossem Staunen erreichten wir den Hafen von Genua.
Dort checkten wir auf die MSC World Europa ein und bezogen unsere Kabinen.
Danach verbrachten wir unsere Zeit mit der Erkundung des wahnsinnig grossen Schiffes.
Text: Katja Bellwald
Auf nach Neapel!
Bei windigem und sonnigem Wetter gingen wir von Bord, um Neapel unsicher zu machen.
In der Fußgängerzone wimmelte es von Menschen, die den Sommer und das Shopping auskosteten.
Wir schlängelten uns mit Rollstühlen durch die Massen und über abenteuerliche Straßenbeläge. Dies machte uns durstig und wir fanden zu unserer Begeisterung genügend Tische in einem Café. Wir gönnten uns kühle Getränke und cremige Gelati.
Am Abend traf sich die Gruppe in einer Bar im Heck des Schiffes.
Hier tanzten wir zu coolen Elektrobeats und schlürften verschiedenste bunte Cocktails in einer noch bunteren Bar.
Wir hoffen, trotz des asche-spuckenden Ätna morgen die Stadt Messina besichtigen zu können.
Text: Vanessa Leuthold
Zum ausgiebigen Zmorgä genossen wir heute unter anderem Oeuf Bénédict, Lachs und warme Waffeln an Schoggisauce.
Bald gingen wir in kleinen Gruppen los in die Stadt Messina.
Der Aufstieg zur Kathedrale Maria Santissima Assunta war steil, doch er lohnte sich.
Auf dem Weg kamen wir an pseudo Rollstuhlparkplätzen, Häusern mit schönen Stukaturen oder auch Pfanzen mit wunderbaren Blüten vorbei.
Der Blick aufs Meer und unser Schiff war eindrücklich.
Am frühen Abend feierte ein Paar unserer Reisegruppe den 20. Hochzeitstag.
Dafür hatten wir “geschlossene Gesellschaft” in der wunderschönen Panoramabar.
Nach dem Abendessen fuhren wir am rauchenden Ätna vorbei, der eine einzigartige Kulisse bot um den Abend gemütlich auszuklingen.
Text: Selma Mosimann
An Tag 4 unserer Kreuzfahrt unternahmen wir einen Gruppenausflug auf der Insel Malta. Wir besuchten die Orte Medina und Valletta. Im Archäologischen Museum von Medina entdeckten wir unzählige Statuen von Göttinen der Fruchtbarkeit. Das Besondere daran war, dass die meisten keinen Kopf besassen. Eine weitere Statue war die schlafende Frau, die niemand aufwecken darf, der nicht von einem grausamen Fluch getroffen werden möchte.
In Valletta hatten wir die Gelegenheit eine sehr prunkvolle Kathedrale zu besuchen. Unsere Reiseleiterin erzählte uns, dass diese Kirche von Rittern erbaut worden ist. Diese brauchten Beistand für ihre vielen Kriege. Ihre Grabmäler waren am Boden der Kirche zu sehen.
Später auf dem Schiff, besuchten wir eine akrobatische Show mit blendenden Lichteffekten und erstaunlichen Kunststücken.
Text: Julia Dürrenberger
Heute legten wir an keinem Hafen an und waren den ganzen Tag auf dem Schiff. Dies wurde von allen ganz unterschiedlich genutzt. Die meisten schliefen aus, einige erprobten ihr Glück im Casino, manche shoppten oder badeten. Insgesamt erholten wir uns alle von den vielen Eindrücken der letzten Tage. Somit sind wir wieder voller Energie, um morgen Barcelona zu entdecken.
Text: Katja Bellwald
Unser Ausflug nach Barcelona war voller Eindrücke, Farben und Geschmackserlebnisse. Schon beim Schlendern über Las Ramblas, Barcelonas berühmteste Flaniermeile, spürten wir das lebendige Treiben der Stadt: Straßenkünstler, kleine Stände und die besondere Mischung aus Tourismus und lokaler Kultur. Gleich daneben fanden wir il Mercat de la Boqueria. Hier boten Fischer, Bauern und Produzenten ihre appetitlich bunten Ware an.
Ein absolutes Highlight war der Besuch der Sagrada Família. Das weltberühmte Meisterwerk von Gaudí hat uns mit seiner Detailverliebtheit und der magischen Lichtstimmung im Inneren tief beeindruckt.
Marseille war der letzte Hafen, bevor unsere Kreuzfahrt in Genua endete.
Ein grossartiger Shuttlebus brachte die Ausflügler mit drei Rollstühlen und drei Swisstracs in einer Fahrt in die Stadt. In der Shoppingstrasse kaufte die Gruppe fast einen Schuhladen leer. Ausgestattet mit modischen Sneakers ging es weiter zum alten Hafen. In einem der charmanten Bistros wurde der Durst und der Hunger gestillt. Es war ein grosses Glück, dass an der Haltestelle des Shuttlebuses wieder der gleiche barrierefreie Bus stand, der die Gruppe bereits morgens transportierte.
Einige blieben an Bord und nutzten den Tag, um noch die letzten Freizeitangebote zu entdecken. So konnten am Schluss alle zusammen den letzten Abend auf dem Schiff ausklingen lassen.