Reorganisation im Bereich der elektronischen Hilfsmittelversorgung für Menschen mit Behinderung

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Die Schweizerische Stiftung für elektronische Hilfsmittel FST mit Sitz in Neuchâtel und die Active Communication AG aus Zug versorgen schweizweit seit Jahrzehnten Menschen mit Behinderung mit elektronischen Hilfsmitteln. Die im Juli 2014 festgelegten Hilfsmittelversorgungstarife der Schweizer Invalidenversicherung (IV) sind gemäss einem gemeinsamen Communiqué der beiden Unternehmen „nicht kostendeckend und gefährden ein langfristiges, nachhaltiges Fortbestehen der spezialisierten Leistungserbringer zum Wohle der Tausenden Menschen mit Behinderung.“ Deshalb haben sich die beiden nationalen Versorger am 22. Dezember 2016 zusammen geschlossen.

Der Zusammenschluss führt gemäss Mitteilung unter anderem zum Wegfall von Selbstbehaltskosten der Betroffenen. „Der Wegfall des Selbstbehaltes ist eine wesentliche finanzielle Entlastung und tritt ab 1.1.2017 bei sämtlichen Neuanträgen in Kraft. Die schweizweite Versorgung wird durch über 30 langjährige Fachleute weiterhin sichergestellt bleiben. Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung in Nottwil hat die Reorganisation federführend begleitet und wird in den strategischen Gremien unterstützend Einsitz nehmen.“

Die Active Communication AG wird sich um die leistungserbringenden Tätigkeiten schweizweit kümmern, Die FST selbst fokussiert sich fortan auf durch Spenden finanzierte Neu- und Weiterentwicklungen von elektronischen Hilfsmitteln sowie auf eingeworbene Projekte von Bund und EU zur Förderung von assistierenden Technologien.

Detailinfos zum Zusammenschluss im Communiqué der Stiftung FST und von Active Communication

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