Schattenbericht wird Ende August veröffentlicht

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Die Delegierten von Inclusion Handicap haben an der Jahresversammlung vom vergangenen Freitag den ersten Schattenbericht zur UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) verabschiedet. Dieser wird Ende August veröffentlicht und beim UNO-Ausschuss für die Rechte der Menschen mit Behinderungen eingereicht.

Das Dokument ist sehr breit abgestützt: Er wurde von Inclusion Handicap in enger Zusammenarbeit mit direkt betroffenen Menschen mit Behinderungen sowie Vertreterinnen und Vertretern zahlreicher Behindertenorganisationen erarbeitet. Zudem flossen Rückmeldungen einer breiten Umfrage ebenso in den Bericht ein wie die Befragungen von Expertinnen und Experten.

Der Schattenbericht zeigt den umfassenden Handlungsbedarf auf, damit Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt leben können. Mit diesem Schattenbericht legen die Behindertenorganisationen dar, wo überall Handlungsbedarf besteht. Der UNO-Ausschuss beurteilt die Vertragsstaaten, wie weit die Umsetzung der BRK fortgeschritten ist. Dazu zieht er neben dem Schatten- auch den Initialstaatenbericht bei, den der Bund 2016 eingereicht hatte. Dieser fokussiert jedoch in erster Linie auf bestehende Rechtsgrundlagen, verschweigt jedoch weitgehend, wie die Situation für Menschen mit Behinderungen im Alltag aussieht. Dies beleuchtet nun der Schattenbericht.

ZweineueVorstandsmitglieder gewählt

An der Delegiertenversammlung von Inclusion Handicap wurden ausserdem zwei vakante Sitze im Vorstand besetzt: Gewählt wurden Roger Staub, Geschäftsleiter von Pro Mente Sana, sowie Peter Keller, Präsident von PluSport. Ausserdem wurde der Verband Dyslexie Schweiz das 25. Mitgliedorganisation aufgenommen. Zudem ist der Gewerkschaftsdachverband Travail Suisse neues Solidarmitglied. Inclusion Handicap ist der politische Dachverband der Behindertenorganisationen in der Schweiz und vereint rund 1,6 Mio. Menschen mit Behinderungen in der Schweiz.

Ausführlicher Bericht zur Delegiertenversammlung von Inclusion Handicap

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