Persönliche Zukunftsplanung ist eine Denkweise oder Einstellung und umfasst mehrere methodische Planungsansätze, um gemeinsam mit Menschen, deren Familien und Freunden positive Veränderungsprozesse zu gestalten. Es sind methodische Ansätze, um mit Menschen mit und ohne Behinderung über die persönliche Zukunft nachzudenken, Visionen für eine positive Zukunft z. B. in den Bereichen Wohnen, Freizeit, Arbeit, Bildung zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit Hilfe eines Unterstützerkreises Schritt für Schritt umzusetzen.
Persönliche Zukunftsplanung eignet sich insbesondere zur schnittstellenübergreifenden Unterstützung von Übergangssituationen wie z. B. dem Übergang von der Schule in das Erwachsenenleben, von der Werkstatt für behinderte Menschen in unterstützte Beschäftigung, von Wohnstätten in ambulant betreutes Wohnen und von der Arbeit in den unterstützten Ruhestand. Inklusion, das heisst die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben der Gemeinde oder des Quartiers ist Ausgangspunkt und Ziel der Persönliche Zukunftsplanung. Selbstverantwortung für das Leben übernehmen steht im Zentrum.
Basis der Persönliche Zukunftsplanung ist unter anderem die UNO-Konvention für Menschen mit Behinderung.
Die Vereinigung Cerebral Schweiz ist Mitglied des Vereins „WINklusion-Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung Schweiz“. Als etablierte, nationale Organisation für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige wollen wir mit unseren bestehenden Strukturen, Kompetenzen, Informationskanälen und unserem Netzwerk aktiv dazu beitragen, die Persönliche Zukunftsplanung in der Schweiz bekannt(er) zu machen und die betroffenen Menschen und deren Umfeld als Dienstleistung anbieten.
Wichtig sind für die Vereinigung Cerebral Schweiz dabei folgende Punkte: